Skip to main content

Bremen: Rathaus (Bildrechte: LfD Bremen, Christian Richters)

24.01.2017

Veröffentlichung: Vorsorge, Pflege, Wartung. Empfehlungen zur Instandhaltung von Baudenkmälern und ihrer Ausstattung

Ab sofort steht die überarbeitete Zweitauflage von Band 10 der Schriftenreihe Berichte zur Forschung und Praxis der Denkmalpflege in Deutschland als pdf-Datei unter der Rubrik "Veröffentlichungen" (Berichte) als Download bereit. Erarbeitet wurde dieses Berichtsheft von der VDL-Arbeitsgruppe Restaurierung und Materialkunde.

Auszug aus dem Vorwort von Dipl.-Rest. Christine Kelm (Sprecherin der AG Restaurierung und Materialkunde):

"Seit dem Redaktionsschluss der ersten Auflage des Heftes »Vorsorge, Pflege, Wartung« sind über 15 Jahre vergangen. Inzwischen hat sich die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe geändert. Es sind nicht mehr die Leiter der Restaurierungswerkstätten, sondern Restauratoren unterschiedlicher Fachgebiete, die als wissenschaftliche Mitarbeiter der Landesdenkmalämter in der bundesweiten Arbeitsgruppe zusammen kommen. Mit der Aufnahme von Naturwissenschaftlern aus dem Bereich der Konservierungswissenschaften aus den Landesdenkmalämtern bzw. den Ämtern nahestehenden Instituten hat die Arbeitsgruppe auch inhaltlich neue Impulse erhalten, was sich nicht zuletzt im neuen Namen »Arbeitsgruppe Restaurierung und Materialkunde« widerspiegelt.

Nach 15 Jahren bedurfte das Heft einer kritischen Überprüfung: Befindet sich der Inhalt noch auf dem aktuellen Stand und was hat sich bewährt? Zusätzlich sind Themen aufgenommen, die erst in den letzten Jahren verstärkt Beachtung erfahren haben, wie Schimmelbefall auf Oberflächen und optische Beeinträchtigungen sowie gesundheitliche Gefährdungen durch Holzschutzmittel. Auch aktuelle Anregungen von denen, für die es gedacht ist, sollten einfließen.
Denn in den meisten Kulturdenkmalen sind die für die Betreuung zuständigen Personen restauratorische Laien. Sie wollen wir in ihrer Verantwortung unterstützen und ihnen eine Handreichung zum Umgang mit dem anvertrauten kulturellen Erbe geben – aber es soll keine Anleitung zur gut gemeinten Selbsthilfe sein. Schaden verhüten lässt sich am besten durch Vorbeugung und Aufmerksamkeit. Das können am besten diejenigen leisten, die ständig vor Ort sind, und für dieses Engagement sei allen ganz herzlich gedankt."