In den ersten Jahren der Förderung lag der Fokus vor allem auf dem Schutz von Kulturgut vor Schadstoffen aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Heute wird eine Umwelt und Kulturgüterschutz weitaus größere Bandbreite an Projekten gefördert, die unterschiedlichste Schadenspotenziale adressieren. So wurde mit den neuen Förderleitlinien die Klimakrise als eigenes Forschungsthema berücksichtigt.
Damit ist die DBU eine der wenigen Institutionen, die Forschung zu deren negativen Folgen auf Kulturerbe fördert. Auch betrachtet die DBU digitale Technologien als Schlüssel für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung und legt deshalb im Kulturgüterschutz einen Schwerpunkt auf Vorhaben, die digitale Lösungen sinnvoll einsetzen, beispielsweise
in den Bereichen Automatisierung, Sensorik, 3D-Modellierung oder KI-gestützte Analysen zur Schadenserkennung. Darüber hinaus nimmt die DBU den Bildungsaspekt in den Fokus. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung sind Projekte förderfähig, die zur Nachwuchsgewinnung und -qualifizierung in den relevanten Disziplinen beitragen. Auch
können Kultur- und Naturerbestätten als Lernorte fungieren, um junge Menschen für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.