In den letzten Jahren haben sich unterschiedlichste Möglichkeiten zur Umsetzung einer geschlechtergerechten Sprache hervorgetan, von denen sich bisher keine als „die richtige“ durchgesetzt hat. Die Leitlinie präsentiert keine abschließende Lösung, sondern stellt die Verwendung inklusiver Sprache als aktuellen Prozess dar, der einer Sensibilisierung für (sprachliche) Inklusion dient.
Da Sprache sich stets im Wandel befindet, ist diese Leitlinie und auch der Umgang der VDL mit geschlechtergerechter Sprache als ein Work in Progress zu verstehen. Der aktuelle Prozess soll als Auftakt für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Sprache innerhalb der VDL genutzt werden und die Leitlinie um weitere Aspekte diskriminierungssensibler Sprache (u. a. Vermeidung ableistischer oder rassistischer Begriffe) ergänzt werden. Die entwickelte Haltung zur Repräsentation durch geschlechtergerechte Sprache sollte sich zudem auch auf den Gebrauch von Abbildungen erstrecken, indem stereotype Darstellungen von Personen in Publikationen der VDL vermieden werden.