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Bremen: Rathaus (Bildrechte: LfD Bremen, Christian Richters)

06.03.2023

Parlamentarischer Abend "Klimakrise und Kulturerbe"

Am 2.3.2023 hat der Parlamentarische Abend "Klimakrise und Kulturerbe" in Berlin stattgefunden. Veranstaltet wurde er durch die DBU in Kooperation mit dem baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Unter dem Motto „Klimakrise und Kulturerbe“ wurde über den Schutz vom Klimawandel bedrohter Kulturgüter diskutiert. Claudia Roth, die Staatsministerin für Kultur und Medien, war mit einem Impulsvortrag dabei.

Kulturstaatsministerin Roth: Ökologische Transformation unserer Gesellschaft gelingt nur disziplinübergreifend

Neben der Frage, wie das Kulturerbe besser in nationale und internationale Klimapolitik zu integrieren und vor den Folgen globaler Erhitzung zu schützen ist, analysierte Ministerin Roth, welchen Beitrag das Kulturerbe zu ambitionierten Klimaschutz-Zielen leisten kann: "Die ökologische Transformation unserer Gesellschaft kann nur gelingen, indem wir disziplinübergreifend daran arbeiten. Kultur und Medien können hierbei mit ihrer Kreativität und ihrem Ideenreichtum wertvolle Impulsgeber sein." Dies gelte auch und insbesondere für den Erhalt des baulichen Kulturerbes, "das im Zuge des Klimawandels schon jetzt vor immensen Herausforderungen steht". Auch hier seien ökologisch-nachhaltige Strategien und Lösungsansätze gefragt. Roth weiter: "Umso wichtiger ist es, den Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Kulturerbe-Verantwortlichen zu verstärken. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet der Parlamentarische Abend auf Initiative der Deutschen Bundesstiftung Umwelt."

Besonders hob die Ministerin den Abschlussbericht der EU-OMK-Gruppe "STÄRKUNG DER RESILIENZ DES KULTURERBES GEGEN DEN KLIMAWANDEL. DER EUROPÄISCHE GRÜNE DEAL TRIFFT KULTURERBE" hervor und bedankte sich namentlich bei Dr. Christina Krafczyk und Dr. Johanna Leissner für ihr hohes Engagement in der OMK-Gruppe. „Das bauliche Kulturerbe steht im Zuge des Klimawandels schon jetzt vor immensen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, den Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Kulturerbe-Verantwortlichen zu verstärken“.